Es ist mehr als plausibel, dass sich die Tabakindustrie vor allem um jugendliche Nachwuchsraucher bemüht. Aber würde man Mitarbeiter von "big-tobacco" dabei erwischen, wie sie Zigaretten auf dem Schulhof verteilen, wäre das Geschrei groß. An Schüler darf man nämlich ausschließlich das "gute Niktotin" der Pharma-Industrie verteilen.
Hierzu ein Pressebericht.
Mitarbeiter des NHS (National Health Service) in Essex verteilten Nikotinplfaster an Schüler, die teilweise gerade mal 12 Jahre alt waren, ohne dass die Eltern davon wussen, schreibt die
Daily Mail.
Und noch ein Pressebericht
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Aiden Williams, 12, with his mother Caroline See:
The schoolboy chewedgum with the nicotine equivalent
of 180 cigarettes in just 25 minutes |
Aiden Williams, ein 14jähriger Junge erlitt einen Zusammenbruch, nachdem er 45 Nicorette Nikotinkaugummis konsumiert hatte. Er hatte die Kaugummis von einem Klassenkameraden bekommen, der sie wiederum von Mitarbeitern des "Sandwell Council’s Drug Education, Counselling and Confidential Advice (DECCA)" bekommen hatte. Wieder wussen die Eltern nichts von dieser Aktion. Margret Storie, eine Mitarbeitering von DECCA verteidigte die Aktion.
DECCA bietet jungen Leuten "vertauliche" Nikotinersatz-Therapie an, um ihnen zu helfen mit dem Rauchen aufzuhören. Der stellvertretende Dirketor der Schule fügte hinzu:
DECCA muss die Elterrn nicht darüber informieren. Mehr dazu in der
Daily Mail.
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