Dass anti-Tabak Organisationen Geld von der Pharma-Industrie erhalten ist einigen längst bekannt. Dass nun die World Health Organisation (WHO) dieses Problem offen anspricht ist erfreulich.
Die WHO ermahnte Mitarbeiter von anti-Tabak Organisationen, keine allzu engen Beziehungen mit Pharma Firmen einzugehen, die Produkte zur Raucherentwöhnung anbieten, berichtet das British Medical Journal.
Die Warnung wurde letzten Monat anlässlich eines Treffens in Madrid ausgesprochen. Das Treffen war vom National Committee to Prevent Smoking ausgerichtet worden und von Pfizer, GlaxoSmithKline, and McNeil gesponsert worden. Alle diese Firmen stellen Produkte zur Raucherentwöhnung her.
Armando Peruga, Manager der Tobacco Free Initiative der WHO, riet den Medizinern "unabhängig zu bleiben und sich nur von wissenschaftlichen Fakten leiten zu lassen".
Richtig so! Die anti-Tabak Bewegungen können wirklich einen zusätzlichen Schuss Seriosität vertragen. Sonst glaubt ihnen bald niemand mehr - auch nicht in den Punkten wo sie Recht haben.
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