Bei der Tabakkontrolle fällt schon seit Jahren auf, dass sie Alternivprodukte wie Snus und die e-Zigarette fürchtet, wie der Teufel das Weihwasser. Verständlich, denn ohne Raucher fiele es der Tabakkontrolle schwer, ihre eigene Existenz zu rechtfertigen. Da sie obendrein von Steuergeldern lebt, zu denen die Raucher einen erheblichen Beitrag leisten, finanzieren letztlich die Raucher die Tabakkontrolle.
Ich glaube daher nicht, dass die nutzlosen Maßnahmen, die die Tabakkontrolle seit Jahrzehnten fordert und durchsetzt ein Resultat ihrere eigenen Dusseligkeit sind. Nichts wäre schlimmer als eine Maßnahme, die tatsächlich die Raucherquote senkt.
Photo by: Yuri Arcurs
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Unterstützung in ihrem Kampf gegen die e-Zigarette erhält die Tabakkontrolle nun von unerwarteter und möglicherweise unwillkommener Seite. Auch die Tabakindustrie möchte verhindern, dass Raucher massenweise zur e-Zigarette abwandern.
Philip Morris Manager Werner Barth wird von der Berliner Morgenpost folgendermaßen zitiert:
Dieser Satz könnte auch vom DKFZ stammen. Aber letztlich geht es um's Geld:
"Ich halte es für notwendig, dass auch die E-Zigarette reguliert wird. Sie ist nicht frei von Risiken, und sie braucht gesetzliche Rahmenbedingungen", sagte Barth der "Welt".
Der Manager denkt dabei beispielsweise an die Altersgrenze von 18 Jahren, ab welcher E-Zigaretten gekauft werden dürfen. Auch die Tatsache, dass elektrische Zigaretten derzeit nur mit der Mehrwertsteuer belegt sind, stört ihn. "Der Umstand, dass die E-Zigarette frei von Tabaksteuer ist, dürfte kein Dauerzustand bleiben", sagte Barth.Die Staatskasse verdient mit Abstand am meisten an den Rauchern und wird sich über diese Forderung freuen. Damit hätten wir das Triumvirat komplett zusammen.
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Das Triumvirat