Erst nahmen sie sich die Raucher vor ...

Erst nahmen sie sich die Raucher vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich die Trinker vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich die Dicken vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich mich vor. (Frei nach Martin Niemöller)

Mittwoch, 17. August 2011

Schweinegrippe und die WHO

Dass die WHO damals vor einer Schnweinegrippe Pandemie gewarnt hatte, die niemals eingetreten ist, stört heute niemanden mehr. Warnen ist nach wie vor völlig ungefährtlich, auch wenn dabei ein paar Millionen Euro den Bach runter gehen.
Inzwischen ist das Haltbarkeitsdatum des Impfstoffs abgelaufen und der zig Millionen Euro teure Stoff muss nun vernichtet werden. Erfreulich ist lediglich, dass die Vernichtung wesentlich preisgünstiger wird als es die Anschaffung war. Unterm Strich hat die WHO einer Pharma-Firma einen guten Auftrag zugeschanzt. Zahlen müssen wir alle.
Warnen ist hierzulande immer noch etwas völlig Ungefährliches.

Freitag, 5. August 2011

Warnhinweise auf Zigarettenschachteln

Mit oder ohne Warnhinweise auf Zigarettenschacheln rauchen immer weniger Leute. Es spricht wenig dafür, dass sie wegen der Warnhinweise mit dem Rauchen aufhören. Warum, so fragt man sich, werden trotzdem in immer mehr Ländern diese abschreckende Bilder aufgedruckt?

Letztlich handelt es sich bei den Warnhinweisen um Eigenwerbung der Verbotsindustrie. Das ist schon ein bemerkenswerter Coup. Man stelle sich vor, Ford würde durchsetzen, dass auf Opel Fahrzeugen Ford-Werbung geklebt werden muss.

In einigen Ländern will der Verbotsindustrie nun "plain packaging" durchsetzen, also Packungen auf denen gar keine Bilder mehr sind (auch kein Kamel), so dass alle Zigarettenschachteln mehr oder weniger gleich aussehen. Ich finde damit würden sie sich ins eigene Fleisch schneiden.